5te Herren verliert Kontakt zum Reli-Platz

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Im letzten Spiel der Hinrunde gegen den unwidersprochen erklärten Meisterschaftsfavoriten Krähenwinkel gelang der 5ten eine unglaubliche Leistung: Nominell mit 11 Spielern gemeldet – wobei nicht jeder wirklich, aus verschiedenen Gründen, als einsatzfähig eingeplant war - , war man erstmals nicht auf Hilfe der Jungs der 6ten bis 9ten angewiesen. An dieser Stelle Danke an die so zahlreiche selbstlose Unterstützung.

Anpfiff Freitag 18:45 Uhr – eine Anstosszeit, die blasse Erinnerungen an die Jugendzeit weckt...

Jan und Arne „natürlich“ auch im letzten Spiel ohne Niederlage mit einem ungefährdetem Sieg gegen Ralf/Jan. Warum man den alten Mann, der von 2 Pflegern mit einem Bus aus dem Heim in die Halle gekarrt wurde, überhaupt zum Doppel Spielen an den Tisch ließ, bleibt ein Rätsel. Sein letzter halbwegs akzeptabler Doppel-Auftritt soll in Original-Schriften des alten Testaments erwähnt sein. Auch Chris konnte, trotz ständiger Bemühungen, ihn nicht zu konstruktivem Mitspielen bewegen. Allerdings standen mit Philipp/Thomas auch sehr gute Gegner auf der anderen Seite, die hoch verdient den Punkt für KK holten. Auch für Markus und Martin gab es leider wenig zu bestellen gegen Boris/Manfred, so dass man nach den Doppeln 1:2 zurück lag.

Ein offener Schlagabtausch entwickelte sich dann zwischen Jan und Ralf. Nach 2:1-Satzführung 2x  knapp zu 9 und 10 zu verlieren, war schon Pech. Mit Pech hatte die Niederlage des alten Mannes gegen Philipp nichts zu tun. Philipp war einfach viel zu sicher = 1:3. Das war auch der Endstand von Chris gegen Thomas, weil sich Chris mit seinem Topspin-Spiel nicht dauerhaft gegen die Returnbälle durchsetzen konnte. Was man dann von Arne, wie immer, zu sehen bekam, hätte uns nur Stephen Hawking erklären können. Wie die Bälle der Gib-Ihm-Schwinger von Arne den Weg auf den Tisch finden, ist für den Autor, der nur über rudimentäre Physik-Kenntnisse aus dem Schulunterricht verfügt, nicht nachvollziehbar. Und so wird es wohl auch bleiben, bis zufällig Sheldon den Weg in unsere Halle findet. Ach ja, das Spiel gewann Arne 3:1. 2 ganz bittere Niederlagen in hart umkämpften Spielen schlossen sich dann unten an. Markus 2:1 vorn, wurde von Jan noch 2x zu 9 abgefangen. Auch Martin 2:1 vorn gegen Manfred und je in Satz 4+5 dachten die zahllosen Fans schon: Das Ding ist für uns durch. Leider robbte sich Manfred immer wieder ran und die geringere Sauerstoffschuld gab am Ende den Ausschlag = 2:3.

2:7 zur Pause. Das könnte jetzt schnell enden...

Jan gegen Philipp nach kurzer Orientierung in Satz 1 mit ganz starken Angriffs-Bällen noch zu verdientem Satzgewinn. Auch in Satz 2 lange auf Augenhöhe, bis sich am Satzende die Ruhe von Philipp durchsetzt. Ab da verpufften Jans Bemühungen in dem fehlerfreien Spiel des Gegenüber = 1:3. Der alte Mann mit Rollaufschlag und halbseidenem Nachsetzen knapp gegen Ralf vorn und Chris mit Lehrbuch-Angriffs-Topspin-Spiel ungefährdet 3:0 gegen Boris. Nur noch 4:8...und jetzt kommt wieder Hau-Drauf-Arne. Gegner Thomas staunt auch, kann aber immer im Spiel bleiben, bis  die Power im 5ten gewinnt. 5:8...na...kommt noch was? Sieht erst mal nicht so aus: Markus verliert die ersten beiden Sätze zu ....richtig 9. Jeden Satz in einem Punktspiel zu 9 zu verlieren, da könnte man Absicht unterstellen. Als in Satz 3 schon mehrere Wetten auf den Ausgang zu 9 abgegeben wurden, besann sich Markus eines Besseren. Es ist nicht untersagt auch mal einen engen Satz zu gewinnen. = 13:11. Och, dann kann man auch gleich das ganze Spiel gewinnen = 3:2. 6:8...kommt das Schlussdoppel? Leider nicht: Martin kam nach dem anstrengendem ersten Spiel und der langen Pause gegen Jan  nicht in den Flow und muss dem Gegenüber gratulieren.

6:9! Mit etwas mehr Fortune wäre es vielleicht gelungen den Favoriten ins Stolpern zu bringen, aber letztlich ist das Ergebnis, wie heißt es so schön, dem Spielverlauf entsprechend. Mit 3 Punkten Rückstand auf den Reli-Platz, muss in der Rückrunde schon was Außergewöhnliches gelingen, will man noch mal oben angreifen. Dann halt Pokal gewinnen...

Bis denne

Immer fröhlich bleiben...                            

Euer Buttermaker